Im Mai letzten Jahres war ich mit Lena im Tierpark Hagenbeck bei Hamburg.
Während ich schon viele hunderte Male im Tierpark Hellabrunn hier in München war ist Hagenbeck mal was ganz anderes gewesen.
Der 25 Hektar große Tierpark wurde vom Schausteller Carl Hagenbeck im Jahre 1907 gegründet und gehört somit zu den ältesten Einrichtungen seiner Art. Zudem ist es der einzige Tierpark der komplett in privater Hand ist und sich ausschließlich über Eintrittsgelder finanziert. Das berühmteste Tier dürfte wohl das Walross „Antje“ sein, welches über viele Jahre das Maskottchen des Norddeutschen Rundfunks (NDR) war.
Mir hat besonders die artgerechte und offene Haltung (sofern es das für Tiere in Gefangenheit überhaupt gibt) möglichst ohne Zäune und Mauern gefallen. In der vielfältigen Parklandschaft gewinnt man den Eindruck, die Tiere wirklich in ihrem natürlichen Umfeld erleben zu können. So leben die Steinböcke beispielsweise auf einem großen künstlichen Felsen (der absolut echt wirkt) und Pinguine, Eisbären & Co. auch im Sommer bei Minusgraden in der Eismeer-Anlage.
Dem Tierpark angeschlossen ist das Tropenaquarium, in dem es neben Krokodilen und anderen Reptilien auch riesige Süß- und Meerwasser-Aquarien zu sehen gibt. Das Highlight ist hier ein Haifisch-Becken in der Größe einer IMAX-Kinoleinwand.